WS 9 “Von Konversionstherapie und Folterverbot – Warum LGBTIQ Geflüchtete besonderen Schutz brauchen“

16.00

WS 9 “Von Konversionstherapie und Folterverbot – Warum LGBTIQ Geflüchtete besonderen Schutz brauchen“

Datum: Samstag, 5. November 2022
Uhrzeit: 14:00 – 16:30
Ort: Mittelschule Mauthausen

Veranstaltungnummer: WS 9 "Von Konversionstherapie und Folterverbot - Warum LGBTIQ Geflüchtete besonderen Schutz brauchen“ Kategorie:

Auch in Europa wird immer noch darüber diskutiert, ob Konversionstherapie verboten werden soll oder nicht. Konversionstherapie geht von der Annahme aus, dass sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität durch gezielte Gespräche, Therapien, Rituale, Fasten bis hin zu körperlichen Züchtigungen geheilt werden kann. Noch immer scheint es legitim insbesondere psychische Gewalt und in manchen Regionen auch physische und sexualisierte Gewalt als Möglichkeit der Korrektur von Normabweichungen zu denken. Ausübende dieser Gewaltformen sind Familienangehörige, religiöse Gruppierungen Dorfgemeinschaften sowie staatliche Organisationen (z.B. Polizei, Gefängnisse). Im Workshop von Marty Huber wird es um einerseits die österreichische Geschichte staatlicher und gesellschaftlicher Homo- und Transfeindlichkeit, sowie um die langfristigen Effekte von dieser Gewalt für LGBTIQ Geflüchtete, die in Österreich Schutz suchen, gehen.

Leitung: Dr.in Marty Huber ist Mitbegründerin und Mitarbeiterin der Queer Base
Ort: Mittelschule Mauthausen